Was ist Heißluft?

Die Anwendung der Wärmetherapie kann über unterschiedliche Wärmeträger erfolgen.

Die Heißluft ist vielen auch unter dem Begriff Rotlicht bekannt. Anders als beim Naturmoor erfolgt die Wärmezufuhr bei dieser physikalischen Maßnahme über eine trockene Wärme. Eine solche Wärmetherapie eignet sich besonders für Patienten, welche die Intensität der applizierten Wärme selbst bestimmen möchten. Dies kann über das Zu- und Abschalten der einzelnen Rotlichtlampen und über den gewählten Abstand der Heißluft zum Patienten individuell eingestellt werden.

Durch die Zufuhr der Wärme kann nicht nur eine Reaktion der Haut erzielt, sondern auch Einfluss auf das tiefer gelegene Gewebe genommen werden. Die Steigerung der durch die Wärme erzeugten Durchblutung sorgt für eine Anregung des Stoffwechsels. Dadurch wird das betroffene Gewebe mit mehr Sauerstoff und Nährstoffen versorgt. Es entsteht eine Schmerzlinderung sowie die Regeneration von Muskeln, Bändern und Gelenken.

Einsatzbereiche der Wärmetherapie

  • Arthrose
  • Myalgie (schmerzhafte Muskulatur)
  • Myogelosen (verhärtete Muskulatur)
  • Verspannungen
  • Muskelverkürzungen
  • Chronisch schmerzhafte Prozesse
  • Chronisch entzündliche Prozesse
  • Lumbago
  • Weichteilrheuma